QUALITÄTS­MANAGE­MENT GLOSSAR

QUALITÄTS­MANAGEMENT PRINZIPIEN

Qualitätsmanagement-Fachbegriffe mit U

 

Überprüfung

Vorgehensweise, um zu ermitteln, ob ein Objekt geeignet, angemessen und wirksam ist, um festgelegte Ziele zu erreichen. Beispiele sind die Managementbewertung, die Entwicklungsüberprüfung oder die Überprüfung von Kundenanforderungen und Korrekturmaßnahmen. (In Anlehnung an DIN EN ISO 9000:2015)

 

Übersichtsdiagramm

Darstellung der Start- und Endpunkte eines Prozesses. Diese Übersicht konzentriert sich auf die oberste Ebene der Prozessdarstellung.

 

Überwachung

Bestimmung des Zustands. Dies kann sich auf ein System, einen Prozess, ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Tätigkeit beziehen. (In Anlehnung an DIN EN ISO 9000:2015)

 

Überwachungsaudit

Audit (engl. surveillance audit), das vorwiegend jährlich durch die Zertifizierungsgesellschaft durchgeführt wird, um das QM-System der Organisation zu überwachen. Regelmäßige Überwachungsaudits sind die Voraussetzung dafür, dass das Zertifikat während der Laufzeit seine Gültigkeit behält. Diese Audits haben meist einen geringeren Umfang als das Zertifizierungsaudit.

 

UIT

Union internationale des télécommunications. Siehe International Telecommunication Union.

 

UKAS

United Kingdom Accreditation Service. Nationale britische Akkreditierungsstelle. www.ukas.org

 

Umfassendes Qualitätsmanagement

In allen Bereichen einer Organisation angewendetes Qualitätsmanagement. Siehe auch Total Quality Management.

 

UMS

Siehe Umweltmanagementsystem.

 

Umwelt

Die natürliche und vom Menschen veränderte Umwelt, in der sich eine Organisation oder ein Unternehmen betätigen (Luft, Wasser, Boden, Flora, Fauna, natürliche Ressourcen).

 

Umweltmanagement

Alle Planungen und Maßnahmen, die den von Belangen und Perspektiven des Umweltschutzes geprägten Umgang mit der natürlichen Umwelt betreffen. Umweltschutz ist gesetzlich auf nationaler Ebene, im Rahmen europäischer Richtlinien und internationaler Abkommen normiert. Umweltmanagement beinhaltet daher heute vordringlich die Erfüllung zahlreicher Anforderungen und Auflagen. Die neuere Managementtheorie definiert Umweltmanagement auch als Analyse, Steuerung und Planung aller Außenbeziehungen des Systems Unternehmen.

 

Umweltmanagementsystem

Der Teil des Managementsystems, dem die Umsetzung der betrieblichen Umweltpolitik obliegt, welche heute großteils nationalen, europäischen oder internationalen Gesetzen und Richtlinien zu folgen hat. Basis sind anleitende Normen wie etwa die Umweltmanagementnorm DIN EN ISO 14001. Diese enthalten Anforderungen, wie die schriftliche Festlegung einer betrieblichen Umweltpolitik (darin muss die Einhaltung von Anforderungen des Umweltrechts enthalten sein) und die Angabe von Verantwortlichen für umweltrelevante Aufgaben. Viele Organisationen lassen ihr UMS von externen Gutachtern zertifizieren, um in der Öffentlichkeit und bei Kunden ihre ökologische Glaubwürdigkeit zu erhöhen.

 

Unklarzeit

Zeitintervall, während dessen eine Einheit in nicht verfügbarem Zustand wegen interner Ursachen ist.
Anmerkung: Klarzeitintervall und Unklarzeit (intervall) zusammen ergeben jeweils das ganze Intervall der Anwendungsdauer zwischen zwei aufeinander folgenden Ausfällen bei instandzusetzenden Produkten, wobei in der Klarzeit Betriebspausen enthalten sein können.
(DGQ-Band 11-04:2012)

 

Untere Grenzabweichung

Mindestwert abzüglich Bezugswert. (In Anlehnung an DIN 55350-12)

 

Unterstützungsprozess

Prozess (auch Supportprozess), der unterstützende Aufgaben für die Kernprozesse erfüllt. Unterstützungsprozesse begleiten die Kernprozesse, liefern Daten und Informationen oder regeln verwaltungstechnische Abläufe. Sie besitzen keinen unmittelbar wertschöpfendenCharakter und der Kunde ist nicht bereit, direkt für Unterstützungsprozesse zu bezahlen. Allerdings kann ihre Aufrechterhaltung ebenso wichtig sein wie die von Kernprozessen (siehe Schlüsselprozess). Beispiel: Ein funktionierendes EDV-System hat zur Datenverwaltung in Banken strategische Bedeutung.

 

Unterstützungsstandort

Standort, an dem selbst keine Produktionsprozesse stattfinden, der aber Produktionsstandorte unterstützt. (In Anlehnung an IATF 16949:2016)

 

Ursache-Wirkungs-Diagramm

Siehe Ishikawa-Diagramm.

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