QUALITÄTS­MANAGE­MENT GLOSSAR

QUALITÄTS­MANAGEMENT PRINZIPIEN

Qualitätsmanagement-Fachbegriffe mit Z

 

z-Wert

Siehe Sigma-Wert – mathematische Begriffsbestimmung zum Sigma-Wert.

 

Zentralwert

Siehe Median.

 

Zero Defects Concept

Siehe Null-Fehler-Programm.

 

Zertifikat

Dokument, das nach den Regeln eines Zertifizierungssystems ausgestellt wird, um Vertrauen zu schaffen, dass ein eindeutig beschriebenes Produkt oder ein eindeutig beschriebener Prozess mit einer festgelegten Norm oder einem anderen normativen Dokument konform ist.
(DGQ-Band 11-04:2012)

 

Zertifizierung

Vorgang, um die Wirksamkeit und Funktionsfähigkeit eines Managementsystems nachzuweisen. Eine neutrale (Zertifizierungs-)Stelle untersucht mithilfe eines Audits, ob bzw. inwieweit bestimmte Anforderungen (Normgrundlage) erfüllt sind. Im positiven Fall wird ein Zertifikat erteilt. Der Begriff „Zertifizierung“ leitet sich vom lateinischen Wort „certus facere“ ab, was soviel bedeutet wie „sicher (zuverlässig) machen“.

 

Zertifizierungsstelle

Unternehmen, das Zertifizierungen durchführt.

 

Ziel

Ergebnis, das erreicht werden soll.
(In Anlehnung an DIN EN ISO 9000:2015)

 

ZLG

Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten, Bonn. Anerkennende und benennende Behörde im Medizinproduktebereich. www.zlg.de

 

ZLS

Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik, München. Anerkennende und benennende Stelle gemäß GPSG im Bereich der Sicherheitstechnik. www.zls-muenchen.de

 

ZP

Zerstörungsfreie Prüfung.

 

ZSB

Zufallsstreubereich. Der Bereich, in dem die aus der Grundgesamtheit genommenen Stichproben und deren Ergebnisse nur zufallsbedingt streuen.

 

Zufällige Messabweichung

Nicht beherrschbare, zufällige Abweichung des Messergebnisses vom Erwartungswert. (In Anlehnung an DIN 1319-1)

 

Zufallsgröße

Größe, deren Wertebereich bekannt ist, von der aber unbekannt ist, welchen Merkmalswert sie zufällig im Einzelfall annimmt.
(DGQ-Band 11-04:2012)

 

Zufallsprobenahme

Probenahme, die nach einem Zufallsverfahren durchgeführt wird. Hierbei wird jeder möglichen Kombination von Auswahleinheiten eine vorgegebene Auswahlwahrscheinlichkeit zugewiesen. (In Anlehnung an DIN 55350-14)

 

Zustand

Beschaffenheit einer Einheit zu einem bestimmten Zeitpunkt der Betrachtung. (In Anlehnung an DIN 40041:1990)

 

Zuständigkeit

Teil der Kompetenz, der festlegt, welche Tätigkeiten auszuüben sind.
Anmerkung: Zu den Tätigkeiten gehört auch das Treffen von Entscheidungen. (DGQ-Band 11-04:2012)

 

Zuständigkeitsdiagramm

Darstellung aller notwendigen Prozessdetails. Der Fluss wird so aufgeteilt, dass alle Prozessschritte, die zu einer Person, Abteilung oder Firma (bzw. Zuständigkeitsbereich) gehören, in einen eigenen Bereich des Diagramms gezeichnet werden. Es eignet sich besonders gut, um Probleme zu visualisieren, denen strukturelle Ursachen zugrunde liegen.

 

Zuverlässigkeit

Fähigkeit, etwas in der geforderten Art und zum geforderten Zeitpunkt auszuführen. (In Anlehnung an DIN EN ISO 9000:2015)

 

Zuverlässigkeitsanforderung

Teil der Qualitätsanforderung hinsichtlich des Verhaltens einer Einheit bezüglich ihrer Zuverlässigkeit während oder nach vorgegebenen Zeitspannen bei vorgegebenen Anwendungsbedingungen. (In Anlehnung an DIN 55350-11)

 

Zweitparteien-Audit

Unter Zweitparteien-Audits werden Audits von Kunden oder im Auftrag des Kunden verstanden (Lieferantenaudits). Zweitparteien-Audits sind externe Audits und werden gelegentlich auch Second- Party Audits genannt. (In Anlehnung an DIN EN ISO 9000:2015)

 

Zwischenprüfung

Qualitätsprüfung, die während der Herstellung oder Bearbeitung einer Einheit durchgeführt wird. (In Anlehnung an DIN 55350-17)

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