Qualitätsmanagement-Fachbegriffe mit J
JAMA
Japan Automobile Manufacturers Association Inc. – Verband der japanischen Automobilhersteller. Die ISO/TS 16949 wurde von der IATF und der JAMA unterstützt, von Vertretern des ISO/TC 176 erarbeitet. www.jama.org
Jidoka
Selbststeuerndes Fehlererkennungssystem. Jidoka (Begriff japanischen Ursprungs) fungiert als Hilfsmittel, um auftretende Probleme zu lokalisieren und zu melden. Maschinen erkennen automatisch Fehlfunktionen an Produktionsteilen und stoppen die weitere Produktion. Dies verhindert die weitere Bearbeitung von fehlerhaften Teilen.
JIS
JIT
Joint-Venture
Kooperationen von Gesellschaften, die zu einer Neugründung einer rechtlich selbstständigen Gesellschaft führt. Alle Gründungsgesellschaften sind mit ihrem Kapital beteiligt. Außerdem bringen die Gründungsgesellschaften häufig einen großen Ressourcenanteil an Technologie, Schutzrechten, technischem bzw. Marketing-Knowhow und/oder Betriebsanlagen in das neue Unternehmen ein.
JSA
Japanese Standards Association, Tokyo, Japan. www.jsa.or.jp
JSQC
Japanese Society of Quality Control, Tokyo, Japan. www.jsqc.org
Juran
Der rumänisch-amerikanische Wirtschaftsingenieur Joseph M. Juran (1904 – 2008) gilt als Vordenker und bedeutende Persönlichkeit der Qualitätswissenschaft. Sein Tätigkeitsschwerpunkt war die „Qualitäts-Trilogie“. Der Prozess einer systematischen und kontinuierlichen Qualitätsverbesserung resultiert in drei wiederkehrenden Schritten, nämlich Qualitätsplanung, Qualitätsregelung und Qualitätsverbesserung (Qualitäts-Trilogie).
JUSE
Union of Japanese Scientists and Engineers, Tokyo, Japan. www.juse.or.jp
Just-in-sequence
Konzept aus der Beschaffungslogistik mit dem Ziel, die richtigen Produkte in der richtigen Menge und in der richtigen Reihenfolge (sequenzgenau) anzuliefern. Weiterentwicklung des Just-in-time-Prinzips um die Bereitstellung des angelieferten Produkts oder Materials synchron zur Reihenfolge der Produktion.
Just-in-time
Organisationsprinzip und Beschaffungsstrategie mit dem Ziel der verschwendungsfreien und bedarfsgerechten Realisierung von übergreifenden Prozessen. Die richtigen Produkte sollen zur richtigen Zeit und in der benötigten Menge beschafft und zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung gestellt werden. Wird dieser Teilefluss durchgehend praktiziert, kann der Lagerbestand gegen Null gehen. Dieses Prinzip wird heutzutage durch just-in-sequence weiterentwickelt.
Justierung
Genaues Einstellen (Abgleichen) eines Messgeräts durch verändernden Eingriff in das Messgerät, um Messabweichungen auf ein akzeptables Maß zu minimieren.