Qualitätsmanagement-Fachbegriffe:
1 – 9
1-sample t-test
Statistische Methode um den Mittelwert einer Grundgesamtheit mit einer Vorgabe (Spezifikation) zu vergleichen.
Beispiel: Überprüfung anhand von Stichproben, ob eine mittlere Lieferzeit von x Tagen mit dem derzeitigen Prozess gewährleistet werden kann.
100%-Prüfung
Vollständige Qualitätsprüfung aller Einheiten eines Prüfloses. (In Anlehnung an DIN 55350-17)
2-sample t-test
Statistikwerkzeug im Bereich Hypothesentests, um die Mittelwerte zweier Grundgesamtheiten anhand von Stichprobenentnahmen zu überprüfen.
Beispiel: Ihr Unternehmen kann eine bestimmte Lieferzeitvorgabe nicht immer einhalten und es ist zu untersuchen, welche Einflussfaktoren für die Streuung verantwortlich sind.
3 Mu
3G
Siehe Gemba, Gembutsu, Gemjitsu.
5 A-Strategie
Deutscher Ausdruck für 5 S: Aufräumen, Aussortieren unnötiger Dinge, Arbeitsplatz sauber halten, Anordnungen zur Regel machen, Alle Punkte einhalten und ständig verbessern. Siehe 5 S.
5 S
Siehe Seiri, Seiton, Seiso, Seiketsu, Shitsuke. Die fünf S stehen für Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz (Konzept japanischen Ursprungs). Sie beschreiben auch eine Vorgehensweise, mithilfe derer in fünf Schritten ein neues System der Instandhaltung von Produktionsmitteln etabliert werden kann.
5 W-Technik
Problemlösungstechnik. Es wird fünf Mal hintereinander die Frage „Warum“ gestellt, um dadurch die eigentliche Fehlerursache zu finden.
7 Kreativitätswerkzeuge
Siehe Kreativitätswerkzeuge.
7 Managementwerkzeuge
Siehe Managementwerkzeuge.
7 Qualitätswerkzeuge
7 W-Fragen
Fragetechnik zur Problemanalyse. Warum? Was? Wer? Wie viel? Wie? Wann? Wie gut?
8D-Report
Dokument im Rahmen des Reklamationsmanagements. Es wurde vom VDA standardisiert und findet vorwiegend in der Automobil(zuliefer-)industrie Anwendung. Der 8D-Report beinhaltet neben der Art der Reklamation auch die Verantwortlichkeiten und Maßnahmen zur Behebung des Fehlers. Die 8D-Problemlösungsmethodik zwingt zu einer systematischen Vorgehensweise und konsequenten Dokumentation der Lösungsschritte. Damit können Fehlerursachen erkannt und behoben werden. Der Prozess beinhaltet folgende acht Schritte (D=Disciplines): Zusammenstellung des Teams für die Problemlösung, Problembeschreibung, Festlegung von Sofortmaßnahmen, Feststellung der Fehlerursachen, Planung von Korrekturmaßnahmen, Einführung der Maßnahmen, Verhinderung von Wiederholungsfehlern, Würdigung der Teamleistung.